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New York, New York …

… so lautete schon der Titel des von Frank Sinatra gesungenen Welthits. Auch für uns war diese Stadt ein Hit. Wir fühlten uns vom ersten Moment an wohl. Unser Privatquartier lag zwar nicht in Manhattan/New York, sondern in New Jersey (anderer Bundesstaat), aber wir genossen von unserem Schlafzimmer im 46. Stock einen Blick direkt auf die Skyline von Upper Manhattan (vom Wohnzimmer aus auch auf Lower Manhattan). Somit konnten wir die Millionenstadt bei Sonnenauf- und untergang und das Lichtermeer nachts in vollen Zügen genießen. Am ersten Tag machten wir, um uns einen groben Überblick zu verschaffen, zwei Stadtrundfahrten in Manhattan (Downtown, Uptown) und konnten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schon einmal vorab erspähen. Wir spazierten den Broadway bis hin zum Times Square entlang und beschlossen am Abend spontan auf das Empire State Building in den 86. Stock hinauf zu fahren. Von dort oben genossen wir einen traumhaften Ausblick über Manhattan in alle Richtungen.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre zu Liberty Island, wo sich die Freiheitsstatue befindet. Geschlagene 3 Stunden später (Fähr- und Wartezeiten sind einfach scheinbar unendlich) kamen wir über die Wall Street mit der New Yorker Börse zum Ground Zero bzw. World Trade Center. An den Stellen der ehem. Zwillingstürme, die bei den Anschlägen mit 2.749 Opfern am 11. September 2001 vollständig zerstört wurden, errichtete man als Gedenkstätte exakt an ihren Grundrissen zwei große Becken, in denen permanent Wasser fließt. Drum herum ist ein Park und der neue World Trade Center Komplex, der mehrere (teils noch nicht fertige) Wolkenkratzer beinhaltet. Der größte Turm ist das One World Trade Center und dieser ist das höchste Gebäude der USA. Wir nutzten den Besuch um inne zu halten und uns an den Moment im Jahr 2001 zurück zu erinnern, als wir erfahren haben, was in New York passiert ist. Wir glauben, dass sehr viele Menschen noch genau wissen, was sie zu diesem damaligen Zeitpunkt gerade gemacht haben.

Am darauffolgenden Tag starteten wir gemütlich mit einer Fahrradtour durch den Central Park. Es war Sonntag und die Temperaturen so um herrliche 33 Grad und dementsprechend wimmelte es nur so von Leuten. Wir ließen uns jedoch nicht abhalten und kurvten umgeben von Luxusappartments der Upper East und West Side im Park herum. Zwischendurch hielten wir beim MET (Metropolitan Museum of Art), dem größten Kunstmuseum der Vereinigten Staaten, das außerdem eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt besitzt. Es war uns eine Freude einiges aus Österreich (zB Werke von Gustav Klimt) sehen und bestaunen zu können. Danach machten wir uns auf um vom Rockefeller Center die Stadt und deren Umgebung von weiter oben zu betrachten. Der Blick bzw. die Blicke waren fantastisch und bei diesem tollen Wetter natürlich einladend zum Verweilen. Was wir dann letztendlich auch taten.

Da wir fast alles zu Fuß unternahmen, wollten wir einmal wieder kurz Abwechslung und machten eine Fahrradtour über die Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge, durch die Brooklyn Heights und den Hafen. Es war zwar sehr heiß, jedoch kühlte der Fahrtwind etwas und der Ausblick auf die Skyline von der anderen Seite aus kann schon auch etwas. Anschließend spazierten wir von Lower Manhattan durch das urigere East Village nach Upper Manhattan. Das East Village beherbergt noch viele kleine Cafés, Restaurants, Bars, Parks, Handwerksfirmen und Wohnungen. Es wirkte fast wie eine eigene Kleinstadt in der Großstadt. Am Abend sahen wir uns im Winter Garden Theater am Broadway das Musical „School of Rock“ an. Wir haben in der Vergangenheit ja schon mehrere Musicals besucht und gesehen, aber dieses war absolut genial. Die meisten Hauptdarsteller waren Kinder so um die 10-12 Jahre alt, die live auf ihren Instrumenten gespielt und dazu gesungen haben. Die schauspielerischen Leistungen und Stimmen aller Darsteller waren nicht nur außerordentlich gut, sondern auch mitreißend und ansteckend. Wir waren einfach drei Stunden lang gebannt, fasziniert und begeistert. Wir hatten selten zuvor eine so hervorragende Live-Darbietung gesehen.

Als einer der letzten Tagesordnungspunkte stand noch eine Street Art und Graffiti Tour durch Brooklyns Stadtteil Bushwick auf dem Programm. Dort wurden uns quasi als Straßengalerie viele Kunstwerke präsentiert und erklärt bzw. die Künstler dazu genannt. Unter anderem sind auch zwei Werke eines Österreichers an Wänden zu finden.

Unser New York Aufenthalt war echt spitze und wir würden keinen Moment hier missen wollen. Vielleicht sieht man sich ja wieder!

...und nun wieder ein kleiner Video-Rückblick auf unsere letzten 4 Wochen USA ohne einen einzigen Tropfen Regen...

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