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Ins Land einischaun

Nachdem wir uns am Strand ausreichend erholt hatten, reisten wir mit dem Bus weiter nach Tissamaharama (Busfahrten sind hier ein Abenteuer für sich!).

In unserem Quartier machten wir Bekanntschaft mit Thomas aus Vorarlberg, mit dem wir von da an gemeinsam weiterreisten. Von Tissa aus besuchten wir an 2 Tagen früh morgens (Abfahrt jeweils 4:30 Uhr) die beiden Nationalparks Yala und Udawalawe. Eine umwerfende Vielfalt an frei lebenden Tieren und Pflanzen wurde uns hier ersichtlich: wir sahen Elefanten, einen Leoparden, Wasserbüffel, Pfaue, div. Vögel, einen Adler, Mungos, Affen, Wildschweine, Hirsche, Krokodile uvm.

Ebenso hielten wir an einem Elefanten-Waisenhaus, wo wir die Fütterung der artgerecht gepflegten Jungtiere beobachten durften. Ziel dieser Einrichtung ist es, die Tiere wieder in die freie Wildbahn zu entlassen. Karin fand es sehr bewegend, die kleinen Elefantenbabies zu sehen…

Zu dritt teilten wir uns dann ein Taxi nach Ella, einem kleinen Bergdorf im Hochland (über 1.000 m Seehöhe). Als wir ankamen merkten wir jedoch sehr schnell, dass sich dies viele Menschen denken und der Ort zu einem Touristenzentrum mutiert ist. Gott sei dank lag unsere Unterkunft außerhalb in den Bergen, umgeben von grünenTeeplantagen. Die Temperaturen waren hier bereits etwas niedriger. Die Tage im Hochland nutzen wir für Wanderungen auf die umliegenden Berge (Ella Rock & Little Adam´s Peak) und verbrachten den Heiligen Abend gemütlich zusammen mit Thomas.

Mit dem Zug ging es dann quer über das Hochland weiter in Richtung großen Adam´s Peak. Diese Fahrt bot uns bei herrlichem und kühlem Wetter eine Aussicht auf die riesige Teelandschaft Sri Lankas. Diese Bahnstrecke gilt als eine der schönsten der Welt - können wir nur bestätigen.

Der Adam´s Peak ist nur der 5. größte Berg Sri Lankas. Mit seinen 2.243 m und seiner markanten Lage in der Landschaft ist er jedoch der bekannteste im Lande.

Um 2.00 Uhr früh machten wir uns vom Fuße des Berges auf.

Unser Ziel: pilgernd 5.000 Stufen, 7 Kilometer und 1.000 Höhenmeter hinter uns zu bringen. Reges Treiben herrschte auf dem Pilgerweg, den jeder Buddhist in Sri Lanka mindestens einmal im Leben gehen soll. Eindrucksvolle Bilder der Gläubigen boten sich uns: überwiegende Mehrheit mit FlipFlops unterwegs, alte Menschen, Schwangere, Mütter mit ihren Kindern/Babys, mitten auf den Stufen schlafende Menschen,….

Um 5:00 Uhr sind wir beim Tempel oben angekommen und bestaunten den angeblichen Fußabdruck Buddhas (auch Muslime, Hindus und Christen haben ihre Interpretation für diesen religiösen Ort). Eine Stunde später bot sich uns ein hinter Wolken versteckter Sonnenaufgang und ein atemberaubender Blick über die umliegende Landschaft. Der Abstieg war wesentlich leichter, jedoch für unsere Beine anstrengender - mal schauen, wie lange wir noch etwas davon haben werden….

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